11 Euro für Kinderturnen sind Radiborer Gemeinderat zu viel

Mit Verwunderung reagierte der FDP-Landtagskandidat Sven Herbst auf die Meldung der Sächsischen Zeitung Bautzen vom 30.01.2009, dass der CDU-dominierte Gemeinderat von Radibor einen Erlass der Hallennutzungsgebühr von 11 Euro für die Turngruppe der Ein- bis Dreijährigen ablehnte. Diesen hatte der örtliche Sportverein beantragt. Der Gemeinderat sah den geringen Betrag als zahlbar an.

„Eine erstaunliche Argumentation, wenn man bedenkt, wie viel Nutzen der Kindersport für die Entwicklung der Kleinsten bringt und was für eine geringe Summe 11 Euro für die Gemeindekasse ist“, wundert sich Sven Herbst, „Der Betrag ist gering und er ist zahlbar und gerade deswegen ist es doch unverständlich, warum der Gemeinderat dann so ein Bürgeranliegen ablehnt.“

Neben den Kosten für die Hallennutzung fallen auch Mitgliedsbeiträge an, die von den Eltern zusätzlich zu Ausgaben für die Sportkleidung aufzubringen sind. Die Übernahme der Hallennutzungskosten durch die Gemeinde wäre daher ein Akt der Kinderfreundlichkeit gewesen.

„Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Kinder in diesem frühen Alter schneller eine persönliche Bindung an den Verein entwickeln und mit einer Förderung ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Gemeinschaftsleben geleistet worden wäre. Und das sollte dem Gemeinderat wichtiger sein als die kleine Ausgabe von 11 Euro.“ erklärt Sven Herbst abschließend.
Quelle: FDP-Pressemitteilung

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