Empfehlungen des IKS für eine nachhaltig finanzierbare Struktur der sorbischen Institutionen fertig

Das Institut für kulturelle Infrastruktur Sachsen (IKS) hat im Auftrag der Stiftung für das sorbische Volk ein Gesamtkonzept zur Förderung der sorbischen Sprache und Kultur entwickelt. Am 21. Oktober legte Prof. Dr. phil. Dr. habil. Matthias Theodor Vogt das Werk der Stiftung für das sorbische Volk vor und wurden Tage darauf  um einen “allgemeinen Meinungsbildungsprozess zu ermöglichen” der Öffentlichkeit auf der Stiftungsseite zur Verfügung gestellt. Viel wurde im vorhinein über Sinn und Unsinn eines solchen Gutachtens gestritten. Das etwas passieren muss, war jedoch allen klar. Steigende Ausgaben standen und stehen sinkenden Zuschussvoluminas gegenüber. Insgesamt kostete das Guthaben knapp eine halbe Million Euro. Professor Vogt, verzichtete seinerseits auf jegliches Honorar und spendete sogar darüber hinaus auch einen Betrag. “Bequem war es aber auch nicht, ohne einen Cent persönlichen Gewinns in einem Doppelgestrüpp von Anfeindungen zu Empfehlungen zu gelangen, die nach bestem Wissen und Gewissen zu einer Erneuerung der sorbischen Gesellschaft, Sprache und Kultur beitragen könnten.“

Die Arbeit ist in 4 Hauptteile untergliedert: “Gesamttext der Ist-Analyse”, “Empfehlungen”, “Der Fremde als Bereicherung” und  “Minderheiten als Mehrwert” und kann auf der Internetseite der „Stiftung für das sorbische Volk“ heruntergeladen werden. Professor Vogt fordert alle, die die Arbeit studiert haben, auf innerhalb der nächsten Wochen ihm Hinweise via [email protected] zukommen zu lassen “Für Ihr Mitdenken und Ihre Mitarbeit an diesem Prozess wären wir Ihnen sehr dankbar!”

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